Regnerisches Novemberwetter beim Besuch auf dem Friedhof
Bei einem Konfirmanden/innenprojekt besuchten die Konfis aus Hemer und Ihmert den Waldfriedhof und den Ev. Friedhof an der Kantstraße. Sie waren auch zu Gast in den Bestattungshäusern Brömmelmeier und Bühner. Auf den Friedhöfen erfuhren sie viel über unterschiedliche Bestattungsformen, die angeboten und nachgefragt werden. Auf dem Waldfriedhof sind sie besonders vielfältig – Bestattungen im Kolumbarium, auf einem Feld mit Schmetterlingen , unter einem Baum oder auf einem Feld des „guten Hirten“. Friedhöfe – so erfuhren die Konfirmanden/innen – sind nicht nur Orte der Trauer, sondern auch ökologischer Vielfalt. Auch dieser Aspekt spielt bei ihrer Gestaltung eine Rolle
Bei den Bestattern wurden die Konfirmanden/innen mit dem konfrontiert, was zu entscheiden und zu tun ist, wenn ein Mensch verstorben ist. Soll es eine Erdbestattung werden, dann hat man die Wahl zwischen verschiedenen Särgen aus unterschiedlichen Materialien und sogar auch noch bei den Decken im Innern des Sarges. Die meisten Bestattungen finden mittlerweile mit einer Urne statt. Auch hier gibt es wieder vielfältige Ausführungen.
Es war ein herausfordernder Tag, den Pfarrerin Gaby Bach für die Konfirmandenarbeit organisiert hatte – mit Fragen und Begegnungen im Hinblick auf Tod und Sterben, denen wir sonst nur gern aus dem Weg gehen.