Im letzten Jahr konnten wir uns pandemiebedingt leider nicht zur Feier des Weltgebetstages treffen. In diesem Jahr wollen wir es wieder wagen, wenigstens zum Gottesdienst zusammenzukommen, denn die ökumenische Begegnung, wie die Anregungen und Impulse, die von diesem Tag ausgehen, haben viele Frauen sehr vermisst.

Den Gottesdienst für 2022 kommt aus  England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto: „Zukunftsplan Hoffnung“ sind wir eingeladen, den Spuren der Hoffnung nachzugehen, die der Prophet Jeremia gelegt hat, als er den nach Babylon verschleppten Israeliten empfahl, nicht in der Trauer zu versinken, sondern in der Zuversicht auf die Pläne des Friedens, die Gott für sie hat, ihr Leben auch in der Fremde zu leben und den Segen Gottes in ihm zu entdecken.

In diesem Zusammenhang erzählen uns die Frauen, die den Weltgebetstag vorbereitet haben, von ihrem Land und seiner bewegten Geschichte und der multiethischen,-kulturellen und -religiösen Gesellschaft. Mit den drei Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily kommen Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache.

Sonja Timpe-Neuhaus